Generationenkonflikt: Der wahre Erfolgsfaktor ist Respekt🍀


„Die Gürtellinie ist eine fliegende Grenze, 
die von Generation zu Generation
neu definiert werden muss.
"  
(JĂĽrgen von der Lippe)


"Seit jeher ist es das Privileg der Jugend, anders zu sein. „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, …, hat keinen Respekt vor älteren Personen und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute …widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, … und tyrannisieren ihre Lehrer.“ Liegt es an der Liebe zum Luxus, dass noch viele Stellen für Auszubildende unbesetzt sind und gleichzeitig ein großer Anteil der Suchenden keine Stelle findet?
Man hat es eben nicht leicht mit der neuen Generation Z. Allerdings beziehen sich die oben zitierten Textstellen nicht auf die Generation Z, sondern auf die nachfolgende Generation zur Zeit von Sokrates, der diese Zeilen schrieb.

Recruiting-Abteilungen wissen, wie eine zielgruppengerechte Ansprache den Erfolg fördert. Diese sowie Marketing- und Verkaufsabteilungen setzen seit Jahren auf das Generationsmodell ein, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Doch wie fundiert ist der Ansatz der Generationsmodelle? Bisher gibt es keine Studien, die belegen, dass sich die Menschen einer Generation in ihren Grundbedürfnissen und Verhaltensweisen stark unterscheiden. Vielmehr sind es gesellschaftliche Veränderungen, Werte und die jeweiligen Lebensphasen, in denen sich ein Mensch befindet, die sich prägend auf sein Verhalten auswirken. Beispielsweise haben Smartphones unser Leben stark verändert. Corona hat das mobile remote Arbeiten in deutschen Unternehmen ermöglicht. Vielfalt ist als Erfolgsfaktor zunehmend anerkannt und die aktuelle Entwicklung der KIs schafft ganz neue Chancen für das Arbeitsleben der Zukunft.


Durch die Erfahrungen in der Corona Zeit haben alle Berufstätigen erfahren, wie wichtig Kontakt, Nähe und Beziehungen für das menschliche Wohlbefinden und die eigene Gesundheit sind. Eine Du-Kultur im Unternehmen, um eine gute Atmosphäre zu schaffen, macht noch kein gutes Arbeitsklima.

Dies stellen junge Bewerber:innen fest, wenn sie in einem Unternehmen gelandet sind, in dem zwar die Du-Ansprache gepflegt wird, die Arbeitsatmosphäre jedoch keine Nähe zulässt. Denn, wenn nicht nur über die Witze des Chefs, sondern auch über Kollegen gelacht wird, dann ist die Kommunikation zwar freundlich, aber nicht wirklich offen. Verdeckt wird klar gemacht, dass man nicht dazugehört. Spätestens dann ist es völlig egal, welcher Generation Mitarbeiter:innen angehören. Sie erfahren den Druck mangelnder Führung, der Unsicherheit auslöst. Neue Teamkolleg:innen werden unter diesem Druck zu „Ja-Sagern“, „Claqueuren“ und „Lösungsvermeidern“. Warum sollte man offen eine Idee einbringen, wenn diese nicht ernstgenommen, sondern auseinandergenommen wird? Warum sollte man sein Engagement anbieten, wenn die anderen genau wissen, dass man als Generation Z ohnehin nur an der eigenen Life-Balance interessiert ist? Und warum sollte man sein neues Wissen einbringen, wenn ältere „Boomer“-Kollegen den ganzen Tag nicht müde werden zu betonen, wie sehr sie hartes Arbeiten gewöhnt sind und früher alles besser war. Dabei bemerkt kaum einer bewusst, wie man mit jedem Wort und Wimperschlag Abwertung absondert.
Wer will schon als respektlos gelten und anderen ein ehrliches Feedback geben, dass im Unternehmen wohl einiges schiefläuft zwischen der gelebten und der kommunizierten Kultur? Wer soll Arbeitsweisen in Frage stellen oder bewährte Erfolgsstrategien weiterführen, papiergestützte Prozesse neu denken und schnell automatisieren, wenn man ständig mit der dicken Luft im Team kämpft?

Fehlt der respektvolle, wertschätzende und leistungsanerkennende Umgang auf Augenhöhe – kurz, ein psychologisch sicheres Umfeld –, dann ist es völlig egal, welcher Generation man angehört. Der soziale Stress führt zu Demotivation, Fehlern und schlechten Ergebnissen. Wer schlau ist, sucht sich ein erfolgsförderndes, gesundes Umfeld. Wie gesundes und wirksames Führen geht, erfahren Sie auch bei uns.

Rhetorik – Auftritt und Präsenz

vom 2. bis 3. September 2024 mit Eva-Maria Kerkhoff, inkl. Besuch in der Hamburger Kunsthalle

Gestern Kollege:in, jetzt Chef:in – Neu in Führung
vom 30. September bis 2. Oktober 2024 mit Ralf Brenner 

Konflikte managen, Ressourcen schonen
vom 14. bis 15. November 2024 mit Yvonne Funcke inkl. Seminarschauspieler
 
Mein persönlicher Konfliktstil
vom 25. bis 26. November 2024 mit Jan-Fredo Willms

Boxenstopp für erfahrene Führungskräfte 
vom 9. bis 11. Dezember 2024 mit Yvonne Funcke  
 
Gern beraten wir Sie zu unserem vertiefenden Führungskräfte-Programmangebot inklusive Coachingbegleitung.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen in allen Dingen und 
senden herzliche GrĂĽĂźe vom Fischmarkt,

Ihr FROMM TeamÂ